Unser neuer Tarifvertrag – für eine Zukunft mit starker Pflege
Stolz, ein Teil davon zu sein
Wenn es um die Pflege geht, haben wir in der Gesundheitsbranche in den letzten Jahren viel über bessere Arbeitsbedingungen geredet. Wir finden: Es ist Zeit, zu handeln.
Seit dem 1. Januar 2022 gilt bei Vivantes ein neuer Tarifvertrag. Für die Schichten auf den Stationen und in den Funktionsbereichen haben wir hier erstmals konkrete Mindestbesetzungen festgelegt. Können diese nicht eingehalten werden, weil Kolleg*innen ausfallen, bekommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sogenannte Vivantes Freizeitpunkte. Diese können gegen freie Tage oder eine Zusatzzahlung eingelöst werden. Damit schaffen wir zum ersten Mal konkrete Rahmenbedingungen für die konkrete Vermeidung von Belastungen von Pflegenden und Beschäftigten in den Funktionsbereichen.
Pflege verändern: Neuer Tarifvertrag bei Vivantes
Die Operationstechnische Assistentin (OTA) Marie-Luise aus dem Klinikum Neukölln freut sich über den neuen Tarifvertrag bei Vivantes und erklärt, was neu ist.
Ausbildung fördern
Auch die Ausbildung wird im neuen Tarifvertrag gestärkt: So steigt die sogenannte Praxisanleitendenquote, also die praktischen Stunden, die unter Anleitung eines Praxisanleitenden stattfinden, bis zum Jahr 2023 auf 15 Prozent. Alle Auszubildenden werden ab jetzt mit einem Notebook ausgestattet, das selbstverständlich auch privat genutzt werden darf. Während des zweiten Ausbildungsjahrs erhalten alle ein konkretes Angebot zur Übernahme und zu ihren Jobperspektiven im Konzern.
Martina Henke, Sprecherin der Pflegedirektorinnen
"Mit dem neuen Tarifvertrag stehen wir als Konzern für den Aufbruch in der Pflege. Wir haben mit unseren konkreten Besetzungsregeln für die Stationen und den Freizeitpunkten als erster kommunaler Versorger in Deutschland ein nachprüfbares System geschaffen."
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